Verkaufen ohne Scham

Oder: Wieso wir alle den Vertrieb missverstehen

Hand aufs Herz:
Wenn du an Vertrieb denkst, was kommt dir in den Kopf?

👉 Drücker-Kolonnen?
👉 Schleimige Abschlusstechniken?
👉 Menschen, die irgendwem irgendwas andrehen, das keiner braucht?

Dann bist du nicht allein.

Vertrieb hat ein Imageproblem.
Und genau deshalb verschenken Unternehmen jeden Tag Umsatz – weil sie verkaufen mit Überreden verwechseln.

1. Verkauf ist kein Überreden

Vertrieb heißt nicht: „Ich will dir etwas andrehen.“
Vertrieb heißt: „Ich bin überzeugt, dass das hier für dich funktioniert.“

Wenn du selber nicht glaubst, was du verkaufst – dann wird’s peinlich.
Ehrlich sein ist kein Nachteil. Es ist der schnellste Weg zu Vertrauen.

2. Sympathie schlägt Rhetorik

Du brauchst keine komplizierten Abschlusssätze aus dem Rhetorik-Baukasten.

Du brauchst:

• Aufmerksamkeit

• eine klare Botschaft

• den Mut, Fragen zu stellen

Menschen kaufen von Menschen, die sie mögen – nicht von Papageien, die Skripte aufsagen.

3. Der wichtigste Satz im Verkauf

„Was genau brauchst du, um heute entscheiden zu können?“

Keine Trickfrage.
Kein psychologisches Manöver.
Nur Klarheit.

Und meistens kommt dann:
„Ich muss es mit dem Chef besprechen.“
Oder:
„Mir fehlt noch die Information XY.“

Perfekt. Jetzt weißt du, woran du bist.

4. Verkaufen ist ein Service

Du hilfst deinem Kunden, eine Entscheidung zu treffen, die ihm etwas bringt.
Punkt.

Wenn du das verinnerlichst, merkst du, wie viel leichter Verkaufen wird.

5. Warum du keinen Vertriebstrick brauchst

Viele suchen nach dem magischen Satz, der jedes Nein in ein Ja verwandelt.

Die Wahrheit: Den gibt es nicht.
Es gibt nur Ehrlichkeit, Interesse am Gegenüber und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.

Fazit:
Vertrieb ist kein Kampf.
Vertrieb ist ein Gespräch.

Eins, das du führen kannst – ohne Scham.
Weil du weißt, dass du Mehrwert bietest.

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